Der Beruf des „UX Designers“ hat sich schnell zu einem der gefragtesten Berufe in der Technikbranche entwickelt. Kein Wunder, denn die kreativen und vielfältigen Aufgabenbereiche, die hohe Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung und nicht zuletzt das lukrative Gehalt sind gute Argumente für diese Stelle.
Die Frage, warum Du diesem Berufswunsch nachgehen solltest, ist somit schnell geklärt. Mit dem „Wie“ ist es hingegen nicht ganz so einfach. Aber keine Sorge: Im folgenden Blogpost haben wir die wichtigsten Infos für einen erfolgreichen Start in Welt des UX-Designs für Dich zusammengefasst.
Der UX-Designer ist für die User Experience und damit für das Erleben eines Produktes im Zuge der Anwendung verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, eine Nutzeroberfläche zu entwerfen, die es dem Anwender ermöglicht, ein Produkt von Anfang bis Ende zu erfahren.
Dazu verwenden UX-Designer verschiedenste Programme wie Photoshop, Sketch oder Illustrator, um Storyboards, Wireframes, Mockups und Sitemaps zu erstellen und das Ergebnis mit echten Nutzern zu testen.
UX-Design und UI-Design sind eng miteinander verwandt und werden in Unternehmen häufig in einem Arbeitsbereich zusammengefasst. Sie überlappen sich zwar, sind aber dennoch unterschiedlich. Während sich UX-Designer auf die Benutzererfahrung konzentrieren, also die Reise des Benutzers über die zahlreichen Schnittstellen des Produkts, liegt der Fokus beim UI-Designer auf der Interaktion des Anwenders mit den visuellen Elementen und Hinweisen des Produkts.
Nehmen wir als Beispiel das Design eines Autos. Der UX-Designer hat dafür zu sorgen, dass die gesamte Erfahrung des Autofahrens, also das Anschauen, Hinsetzen, Fahren und Parken, für den User ein positives Erlebnis bietet und sich dabei logisch, intuitiv, und unterhaltsam anfühlt. Der UI-Designer hingegen stellt sicher, dass eine einfache Interaktion von Fahrer und Fahrzeug möglich ist, dass jeder Knopf ein verständliches Icon besitzt, dass Features sich nicht gegenseitig behindern und so weiter.
UX-Designer kommen oft aus den unterschiedlichsten Bereichen, doch gibt es für diesen Beruf einige Eigenschaften, die auf jeden Fall hilfreich sind:
Wenn Du das Gefühl hast, alle oben genannten Eigenschaften zu besitzen, dann hast Du die besten Vorraussetzungen für einen langen und erfolgreichen Karriereweg.
In Österreich liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines UX-Designers bei € 48.118 und ist damit im Branchenvergleich sehr hoch angesiedelt. In anderen europäischen Ländern sind die Verdienstmöglichkeiten ähnlich gut. So beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen eines UX-Designers in:
Wer gerne in anderen Ländern als UX-Designer tätig sein will, kann sich hier über die entsprechenden Gehaltsaussichten informieren.
Das Interesse an einer Ausbildung oder an einer Anstellung als UX-Designer ist in den letzten Monaten drastisch gestiegen. Die meisten Interessenten sind Absolventen aus technischen Studiengängen sowie Grafikdesigner, die ihre Karriere pushen möchten, aber auch Kreative aus der Werbebranche. Die gute Nachricht ist, dass die Nachfrage nach UX-Designern derzeit extrem hoch ist.
Wenn Du jedoch mit wenig oder gar keiner Erfahrung den Einstieg in die Branche wagst, wirst Du es schwer haben. Selbst Unternehmen, die verzweifelt nach UX-Designern suchen, bevorzugen Kandidaten, die über entsprechende Vorkenntnisse und ein aussagekräftiges UX-Design Portfolio verfügen. Was kannst Du also tun?
Informiere Dich ausführlich über UX, chatte mit Experten, höre einschlägige Podcast und ganz wichtig: Lesen, lesen, lesen!
Es gibt viele andere empfohlene Bücher, die Du über das UX-Design lesen kannst, aber für den Einstieg sind diese 3 Klassiker unsere klare Empfehlung. Abgesehen von Büchern gibt es auch ein nahezu unerschöpfliches Angebot an UX-Designer-Blogs, Podcasts und Artikel, die Du in deiner Freizeit besuchen kannst.
Auf dem Weg zum UX-Designer werden ständig neue Fragen auftauchen. Es ist also unerlässlich, einen erfahrenen Mentor an der Seite zu wissen. Doch wo kannst Du so jemanden finden?
Als Erstes muss es dein Ziel sein, Teil der UX-Designer-Community zu werden. Suche auf meetup.com nach lokalen UX-Ereignissen und knüpfe erste Kontakte. Selbst die erfahrensten Designer mussten irgendwo anfangen. Scheue dich also nicht, dieses Gespräch zu beginnen, und bitte sie um Rat.
Dieser Thread auf Quora hat ebenfalls einige gute Ratschläge bezüglich der UX-Design-Mentoren. Wenn Du eher schüchtern bist oder dich eher mit Online-Hangouts auskennen, lies am besten die SUX-Community.
Mockups, Prototyping, Wireframes, responsives Webdesign, uvm. – ein breites Softwarewissen ist die Basis für deinen Erfolg als UX-Designer. Wir geben Dir einen kurzen Überblick über die wichtigsten UX-Tools.
Ein guter UX-Designkurs bereitet Dich auf die wichtigsten UX-Designkonzepte, -werkzeuge und -ressourcen vor und ermöglicht Dir das Üben im praxisnahen Umfeld.
In der Talent Garden Innovation School gibt es zum Beispiel das umfassende Vollzeit UX Design Online Bootcamp. Der intensive Online-Kurs ist sehr hands-on orientiert und setzt auf Vortragende aus der Praxis.
Für Berufstätige bietet sich der flexiblere UX Design Fundamentals Online Course an. Bei diesem Online-Kurs findet der Unterricht am Abend statt. Deiner UX Design Karriere steht also nichts mehr im Weg!